31 Jul 2006 Gerhard Seyfried: "Der schwarze Stern der Tupamaros"
München, kurz vor dem Deutschen Herbst: Fred steckt voll in der APO, als er sich in eine Genossin verliebt. Zusammen mit Jenny und zwei weiteren Freunden sprüht er Parolen an Wände, zündet Zeitungsstände an und engagiert sich in der Roten Hilfe. Doch im Chaos der Studentenbewegung driftet die kleine Gruppe immer näher an die Schwelle zum Terrorismus, bis Jenny schließlich in Berlin verhaftet wird und auch Fred untertauchen muss.
Gerhard Seyfried hat offensichtlich eigene Erlebnisse aus den Siebzigern verarbeitet. Für meinen Geschmack übertünchen dennoch zu viele historische Fakten die Fiktion, aber das mag daran liegen, dass ich reichlich über die betreffende Zeit gelesen habe und daher vieles überblättert habe. Alles in allem ein schöner Versuch, zu zeigen, wie sich politische Arbeit und privates Glück in die Quere kommen konnten, welcher allerdings nicht ohne Längen bleibt.
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